Rituale und Yoga für mehr körperliche und psychische RESILENZ In Krisenzeiten


Krisen gehören selbstverständlich zum Leben. Alles in der Natur und im menschlichen Lebenslauf unterliegt stetigen Veränderungen. Manche laufen eher sanft ab, andere wiederum fordern uns stärker heraus. Vom Wortstamm her bedeutet Krise – „entscheidender Punkt, Höhepunkt und Wendpunkt einer gefahrvollen Entwicklung“.

Die Yogapraxis und widerkehrende Rituale helfen Menschen in Krisenzeiten Antworten zu finden, wenn Fragen aufkommen, wie „Wie finde ich inneren Halt?“ – „Wie kann ich diesen Prozess für mich gestalten?“ – „Wie aktiviere ich meine Ressourcen?“ 

In diesem Seminar erforschen Sie was es braucht, um Herausforderungen in Ihrem Leben achtsam und kreativ bewältigen zu können. Sie lernen mehr über das das psychologische Konzept der Resilienz und der psychischen Widerstandsfähigkeit. 

 

Wir fokussieren uns auf die Fähigkeiten und Komponenten von Resilienz und auf die Stärkung innerlicher und körperlicher Stabilität in Krisenzeiten. Wir nehmen uns ausreichend Zeit, um in eine kraftvolle und ausgleichende Yoga Asana Praxis zu erfahren, erlernen, gestalten und erleben tiefgehende Rituale, die in Natur und Zuhause durchgeführt werden können:

Wieso wir Rituale mit einbeziehen: 

Rituale geben uns Halt und Orientierung – im Alltag und in Krisenzeiten: 

 

Was sind eigentlich Rituale: 

Rituale sind bewusste Handlungen, die in Achtsamkeit, Ernsthaftigkeit und Struktur durchgeführt, uns einen Raum für Bewusstseinsentwicklung, Zugang zu tiefer liegenden Qualitäten und neuen Möglichkeiten eröffnet, die zu kreativen Lösungen führen können.

Bedeutend dabei ist die innere Ausrichtung, Ein Ablauf in welchem Intention, Klarheit über den Anfang und das Ende, die äußere Struktur für innere Prozesse, sowie eine angemessene Zeit zur Integration, das Wirken des Erlebten im gesamten System ermöglicht.
 

Wie Rituale wirken:

Rituale wirken wie Mentaltraining, die durch die Verknüpfung mit der praktischen, sinnesbezogenen Erfahrungen, intensiv im Nervensystem wirken können.
 

Retreat Inhalte: 

Grundlagen der Resilienz – körperliche und psychische Stabilität

Achtsamkeitsübungen, Yoga Asana Praxis für Übergangszeiten

Theorie und Praxis für Ritualgestaltung:

1. Wirkung und Rahmenbedingungen für Rituale

Absicht Thema entwickeln –Strukturen finden - Alltagsrituale, Ritualentwicklung

Visionen, Rituale, Integrationszeit

2.  Erdrituale in der Natur Verbindung und Haltrituale in Krisenzeiten  

3. Rituale zum Ausdruck - Raum nehmen – Selbstwert unterstützende Rituale

4. Rituale zum Loslassen, Trauer, Abschied, und Transformation:

Für  Menschen, die:

·        Rituale aktiv in der beruflichen Arbeit und im privaten Leben integrieren wollen 

·        Rituale selbst entwickeln und achtsam und verantwortungsbewusst durchführen wollen:

 

Ziele und Themen:

 

·        Fachwissen über die verschiedenen Gebiete der Rituale

·        Erfahrungswissen

·        Beratungskompetenz

·        Wissen um die eigenen Grenzen

·        Wissen um die eigene Haltung und spirituelle Ausrichtung

·        Vertiefung von Gestaltungselementen von Ritualen

 

Warum Rituale:

Es gibt eine tiefe Sehnsucht jedes Menschen nach sinnstiftenden Feiern und Ritualen in Krisenzeiten und bei persönlichen Übergängen zB. zu Ereignissen im Leben wie Geburt, Heirat oder Tod.

Rituale können hilfreich und unterstützend im Alltagsleben wirken und Resilienz sowie auch den Zugang zu den Ressourcen des Menschen erhöhen.

Dieser Retreat ermöglicht Ihnen für sich selbst und andere Menschen in Natur oder Zuhause stimmige Rituale zu gestalten.

Rituale zur Qualitäten der:

 

·        Rituale am Morgen

·        Kraftvoll in den Tag gehen

·        Schutz für den Tag 

·        Segnung

 

·        Übergänge im Tagesverlauf

·        Dankbarkeit Ritual - Den Tag würdigen

·        Abgrenzungsrituale 

 

·        Rituale am Abend

·        Belastendes hinter sich lassen

·        Den Tag beschließen - Rückblick

·        Loslassen - zur Ruhe kommen

 

Denn im Ritual werde die Situation nicht nur auf mentaler Ebene durchgespielt, sondern mit allen Sinnen erlebt. Dadurch können Rituale auch stark auf der Ebene des Unbewussten wirken und eine Verbindung zu einem größeren Ganzen herstellen.

Das Ritual das zu mir passt:

Welche Arten gibt es und wie entwickelt man Rituale? Praktische Anregungen zu einem Thema, das viele Menschen im Innersten berührt.

Was ist ein Übergangsritual?
Der Ethnologe Arnold van Gennep definiert ein Übergangsritual in drei Phasen: eine Phase der Ablösung aus der alten Ordnung, eine zweite Phase des Übertritts in einen Schwellenzustand und eine Angliederungsphase in die neue Ordnung. Ein Übergangsritual markiert wichtige Punkte im Lebenslauf, die durch eine rituelle Gestaltung den Übergang von einer Lebensphase in eine andere erleichtern können.

Was ist ein Alltagsritual?
Alltagsrituale sind kleine, symbolische Handlungen, die täglich oder wöchentlich wiederholt, den Alltag strukturieren. Sie geben Sicherheit und Halt und können uns Verbindung spüren lassen – mit mir, mit anderen Menschen, mit der Natur, mit dem Göttlichen.

Was sind Rituale im Jahreskreis?
Rituale im Jahreskreis haben ihren Ursprung im Wandel der Natur und der Sonne im Laufe eines Jahres. Viele Bräuche und religiöse Feste sind im Jahreszyklus angesiedelt. Rituale im Jahreskreis ermöglichen eine Verbindung mit den Abläufen in der Natur und können diese gleichzeitig in unserer Seele spiegeln (zum Beispiel: Was in mir will im Frühjahr wachsen und keimen?).

Wie entwickle ich ein Ritual?
Als erstes erkundet man das Thema des Rituals: Worum geht es, was soll ausgedrückt werden, wen betrifft es, wer soll dabei sein? Dann gilt es, die Absicht des Rituals zu formulieren. Ohne eine klare Absicht geht jedes Ritual in die Leere. Dann sucht man nach Symbolen, die man mit dem Thema verknüpfen kann und schließlich geht es darum, eine symbolische Handlung zu finden. Diese wird dann mit Achtsamkeit bewusst ausgeführt.

Rituale müssen kein Spektakel sein. Das weiß die Kräuterpädagogin Susanne Türtscher: „Ich denke, alle rituellen Sachen, die durchs Herz fließen, erreichen die Wirkung. Und ein Ritual lebt natürlich von der Wiederholung.“

Impulse für den Alltag:


Ein Alltagsritual
„Zuhause oder in meinem Büro stelle ich mich ans offene Fenster. Ich breite meine Arme aus und atme dreimal tief ein. Dann nehme ich eine Feder zur Hand und streiche mir damit über die Wangen und die Hände. Dabei sage ich zu mir: „Mit Leichtigkeit gehe ich durch den heutigen Tag!“ Dann lege ich die Feder auf meinen Schreibtisch – somit kann sie mich im Laufe des Tages immer wieder an meinen Satz erinnern. Die rituelle Handlung sollte man bewusst, achtsam und ernsthaft vollziehen – dann nachspüren, wie es sich anfühlt. Ein Alltagsritual erhält seine Kraft aus der Wiederholung über einige Zeit.“
Johanna Neußl, Akademie für Ritual­gestaltung

Das Leben ist gut – Kreis des Lichts
Dafür brauchen Sie einen runden Teppich oder eine rund ausgelegte Decke, eine große Kerze und viele Teelichter. Dann setzen Sie sich in Ihren Kreis und entzünden als Erstes die große Kerze im Zentrum als Ihr inneres Licht. An diesem Licht entzünden Sie die Teelichter für alles Gute in Ihnen und in Ihrem Leben. Sprechen Sie dabei aus, wofür das jeweilige Licht leuchtet. Besonders wohltuend ist auch, wenn Sie das als Dank formulieren. Die Lichter platzieren Sie rings um sich herum, bis Sie schließlich von Ihrem eigenen vollkommenen Lichtkreis umgeben sind. Beim Ausblasen der Kerzen können Sie sich vorstellen, wie jedes Thema sich verwirklicht und in ihrem Leben Platz findet.


Anmeldung 

zum Rituale und Yoga SOUL LIFE ART & Ritual Seminar

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